Märzgärten – Der Garten als Ort des Übergangs

Dienstag 25. Juli

Eine illustrative Arbeit von Jennifer Weitfeld

Der Garten ist ein künstliches Paradies. Ein geschlossener, privater Raum in dem sich der Mensch entfaltet und ein Spiegelbild seines Selbst hinterlässt. Jedoch wird der Garten auch von Faktoren beeinflusst die auch der Mensch nicht kontrollieren kann. Flora, Fauna und vor allem die Zeit verändern seine Erscheinung. Der Garten ist ein in sich konstant veränderter Raum, der immer wieder in Übergangsphasen tritt an denen sein zukünftiges Erscheinungsbild und seine Funktion ungewiss sind.
Die illustrative Serie „Märzgärten“ greift diesen Aspekt auf und stellt individuelle Hausgärten aus der Umgebung, als Orte des Übergangs dar. Zweck trifft hier auf Zufall, künstliches auf natürliches und die Gegenwart auf die Vergangenheit und Zukunft. Aus Altem entsteht Neues und in unseren Gedanken beginnen wir uns zu fragen, was sich in Zukunft noch verändern wird. Diesen Gedankenprozess wird anhand von schemenhaften Illusionen für den Betrachter sichtbarer gemacht und zeigt organische und anorganische Objekte, deren Existenz ungewiss ist.
Abschlussarbeit an der ecosign Akademie für Gestaltung.